Shotokan Karate

Kopf
Ursprung und Philosophie
Karate ist ein Kampfsport, dessen Ursprünge bis etwa in die Mitte des 6. Jahrhunderts zurückreichen. Chinesische Mönche, die keine Waffen tragen durften, entwickelten aus gymnastischen Übungen im Laufe der Zeit eine spezielle Kampfkunst zur Selbstverteidigung.
Diese Kampfkunst galt auch als Weg der Selbstfindung und Selbsterfahrung. Elemente dieser alten Kampfkunst sind Bestandteile des heutigen Karate.
Als Sport ist Karate relativ jung: Erst Anfang des vorigen Jahrhunderts entstand in Japan aus der traditionellen Kampfkunst ein Kampfsport mit eigenem Regelwerk. Auch heute noch spiegelt sich im Karate-Do die fernöstliche Philosophie wider.
Übersetzt bedeutet „Karate-Do“ soviel wie „Der Weg der leeren Hand“. Im wörtlichen Sinne heißt das: Der Karate-Ka (Karatekämpfer) ist waffenlos, seine Hand ist leer.
Das „Kara“ (leer) hat aber auch einen philosophischen Anspruch. Danach soll der Karateka sein Inneres von negativen Gedanken und Gefühlen befreien.
Im Training und im Wettkampf wird dieser hohe ethische Anspruch konkret: Nicht der Sieg oder die Niederlage sind das oberste Ziel, sondern die Entwicklung und Vervollkommnung des eigenen Charakters stehen im Vordergrund. Die Achtung des Gegners durch Respekt, Konzentration und Selbstbeherrschung stehen an oberster Stelle.
Karate beginnt und endet mit Respekt!

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